Grüne, lokale und sichere Lieferungen

Für Fibia sind Lieferzuverlässigkeit und Qualität bei der Wahl der Glasfaserrohre maßgeblich. Durch die lokale Produktion von HFiberDUCT® von Hans Folsgaard war Fibia in der Lage, Tests unter realen Bedingungen durchzuführen. Die Kunststoffgemische für die Rohre sorgen für ein einfaches Einblasen der Glasfaserkabel und für eine hohe UV-Beständigkeit bei der Lagerung der Trommeln im Freien.

Es klingt fast wie ein Märchen, dass ein dänischer Hersteller für Glasfaserrohre seine fernöstlichen Konkurrenten hinter sich lassen und Aufträge von einem der größten dänischen Unternehmen in der Kommunikationsbranche erhalten konnte. Aber genau ist Hans Følsgaard und Lynddahl Telecom im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Fibia gelungen.

Allmählich findet ein Wandel in puncto Verbraucherbewusstsein statt. Während in der Vergangenheit der Preis eines bestimmten Produkts von größter Bedeutung war, geben Ethik – und viele praktische Aspekte – mittlerweile eine etwas andere Denkweise vor. Dies gilt insbesondere für die Telekommunikation. Während man früher noch versuchte, den einen oder anderen Cent zu sparen, haben unter anderem die zunehmende Nutzung von Heimarbeitsplätzen und wesentlich umfangreichere Streaming-Dienste die Bedürfnisse der Verbraucher in Richtung robuster und konsistenter Telekommunikationslösungen verlagert. Die heutige Netzversorgung muss stabil, schnell und sicher sein – und damit wird auch der Preis als wichtigster Parameter vom Thron gestoßen. Und dann ist da noch der grüne Aspekt: Nachhaltigkeit wird zu einem Konzept, das sich durchsetzt – und wenn es richtig angewendet wird, kann es auch ein positiver Wirtschaftsfaktor sein.

- Natürlich achten unsere Kunden weiterhin auf den Preis, aber es ist ein großes Plus, einen umweltfreundlichen Ansatz für unsere Arbeitsweise dokumentieren zu können. Die Baukosten machen einen gigantischen Posten aus, wenn wir sicherstellen müssen, dass Hunderttausenden von Haushalten in Dänemark Hochgeschwindigkeits-Glasfaserlösungen zur Verfügung stehen. Wenn wir die Arbeit in der Praxis mit effizienter Logistik – und Installationsprodukten, die nicht versagen – rationeller gestalten können, dann fallen auch die Kosten pro Einheit geringer aus. Dies stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit ohne Qualitätsverlust, und wir haben einen vollständigen Überblick über die Produktion und Logistik unserer Lieferanten, sagt Michael Bauer, Supply Chain Manager bei Fibia und somit maßgeblich an der Validierung und Beschaffung der immensen Materialmengen von Fibia beteiligt.

„Qualität“ ist ein facettenreiches Ungeheuer, und für ein Unternehmen, das wie Fibia stark auf die Planung der Arbeit und eine gut funktionierende Lieferlogistik angewiesen ist, sind lokal hergestellte Komponenten absolut sinnvoll – vor allem, wenn es um Rohre geht, die für das Einblasen der Glasfaserkabel hin zu den Verbrauchern bestimmt sind. Es nützt nichts, wenn Installateure und Kunden bereitstehen, die Rollen mit den Rohren aber noch im Suezkanal feststecken.

- Indem wir vor Ort einkaufen, zahlen wir auch keine hohen Summen für den Lufttransport, der volumenmäßig den größten Teil der Trommeln mit Einblasrohren ausmacht. Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, die Produkte während der Entwicklungsphase zu testen und kontinuierlich zu überprüfen, ob die Spezifikationen den Vereinbarungen entsprechen, die der Produktmanager von Fibia, Jess Kjeldsen, für das Produkt spezifiziert hat. Da ist es eine große Hilfe, mit einem Unternehmen wie dem dänischen Hans Følsgaard zu handeln. Die Vereinbarung ist eigentlich Teil unserer Beschaffung von Rohren aus zwei Quellen, bei der wir sowohl deutsche als auch dänische Produkte verwenden, aber wir bevorzugen die dänischen, sagt Michael Bauer. Auch für den täglichen Betrieb und die Entsorgung ist eine lokale Produktion zu bevorzugen, die Fibia Priorität einräumt und die Produkte von einem Tag auf den nächsten aus unserem vereinbarten Pufferlager liefern kann, fügt Sandie Benn Petersen, Supply Chain Planner bei Fibia, hinzu.

 

Qualität, Stabilität und umweltfreundliches Profil kommen ins Spiel

Tatsächlich ist es möglich, Daten für die Qualität der Rohre aufzustellen, die Fibia von Hans Følsgaard bezieht. Die HFiberDUCT®-Rohre haben in diesem Fall einen Außendurchmesser von 7 mm und einen Innendurchmesser von 4 mm. Die Tatsache, dass die Rohre perfekt rund sind, spielt bei den Einblasarbeiten eine große Rolle, da Ovalität jedweder Form die mögliche Einblaslänge begrenzt. Fibia hat für die Rohre +/-0,2 mm angegeben, was vom Hersteller eingehalten wird.

- Bis 2021 haben wir täglich zwischen 300 und 350 Haushalte an unser Glasfasernetz angeschlossen, es handelt sich also um immense Mengen, von denen wir hier sprechen. Vor allem in ländlichen Gebieten können die Führungen ziemlich lang sein, daher ist es sehr wichtig, dass wir mit Einblaslängen von bis zu 1.200 Metern arbeiten können, was mit HFiberDUCT® von Hans Følsgaard möglich ist, erklärt Michael Bauer.

Hans Følsgaard A/S fungiert als Entwickler und Technologiepartner für Fibia, während die eigentliche Produktion bei Lynddahl Telecom stattfindet. Dies ist auf die frühe Ausrichtung von Følsgaard auf den Glasfasermarkt und auf das umfangreiche Fachwissen und die Erfahrungen des Unternehmens in Sachen innovative Lösungen im Glasfaserbereich zurückzuführen.

- In unserer Rolle als „TeknikPartner“ arbeiten wir kontinuierlich daran, alle Arten von Komponenten in dem Umfang liefern zu können, den unsere Kunden für notwendig halten. Es gibt uns auch die Möglichkeit, ab und zu neue Wege einzuschlagen. Für Fibia sind Liefersicherheit und ein umweltfreundliches Profil von größter Bedeutung, und mit Lynddahl als Hersteller der Wahl konnten wir eine Lösung für die Herstellung und den Vertrieb von Rohren für die Glasfaserkabel liefern, die den Wünschen von Fibia entspricht, sagt Teddy Tofte Hansen, Key Account Manager bei Hans Følsgaard A/S.

 

Neues Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung

- Lynddahl Telecom A/S ist eigentlich ein recht junges Unternehmen auf dem dänischen Markt. Wir sind aus dem Unternehmen Lynddahl A/S entstanden, das für die Herstellung von Gartenschläuchen und Kunststoffprofilen bekannt ist. Für Glasfaserrohre gibt es jedoch einen großen Markt und die hier genutzte Technologie ähnelt der des Mutterunternehmens. Im Oktober 2020 haben wir mit „Telecom“ ein gemeinsames Unternehmen gegründet, das sich auf Kommunikationsprodukte spezialisiert und Eigentum von Rasmus Lynddahl, Jakob U. Petersen und mir ist, sagt der dritte Inhaber von Lynddahl Telecom A/S, Jens Erik Kristensen.

Der Kontakt zwischen Hans Følsgaard A/S und Lynddahl Telecom reicht weit zurück — zumindest was die persönlichen Kontakte angeht. Daher kann Teddy Tofte Hansen auch davon berichten, dass Følsgaard jahrzehntelang mit Jens Erik Kristensen zusammengearbeitet hat. Und natürlich freut er sich, die Zusammenarbeit in einer neuen Konstellation fortsetzen zu können, in der Jens Erik Kristensens Wissen hinsichtlich der Technologien effektiv zum Tragen kommt.

 

HFiberDUCT® – Geheime Innovation erhöht die Funktionalität

Die Herstellung der Rohre basiert auf drei Komponenten, wobei insbesondere der silikonhaltige Innenteil des Faserschlauchs ein strenges Geheimnis darstellt. Ein perfekt glattes Rohrinneres ist unerlässlich, damit die Fasern leicht – und weit durch die Rohre – geblasen werden können. Dies ist vor Ort von entscheidender Bedeutung, wo Ausfallzeiten kostspielig sind und möglichst vermieden werden sollten – wenn nicht um jeden Preis, dann zumindest fast ...
- Für Fibia war es wichtig, dass wir die Glasfaserrohre von Hans Følsgaard im Rahmen ihrer Entwicklung auch in der Praxis testen konnten. Wir konnten das Einblasen direkt in der Fabrik testen und uns selbst davon überzeugen, dass sich die Rohre beim Abwickeln von den Trommeln nicht spiralförmig drehen. Es ist ein großes Plus, dass die Rohre direkt in ihren Führungsbahnen liegen. Außerdem konnten wir überprüfen, ob die Gemische unter anderem die Anforderungen an die UV-Beständigkeit erfüllen, was ebenso wichtig ist, sagt Michael Bauer von Fibia abschließend.

Schließlich kann Fibia mit den Rohrlieferungen von Lynddahl Telecom A/S den Endkunden eine umweltfreundliche Produktion nachweisen. Die Lynddahl Group bezieht Energie ausschließlich aus nachhaltiger Produktion, was der Strategie von Fibia entspricht.

 

Fibia ist ein dominanter Akteur auf dem Markt

Fibia ist Eigentum der beiden Energie- und Glasfasernetzkonzerne NRGi und Andel. Gemäß den Strategien der Konzerne setzt sich Fibia dafür ein, allen Aktionären der beiden Eigentümergesellschaften bis Ende 2023 ein gut funktionierendes Hochgeschwindigkeitsinternet im Rahmen der WAOO-Plattform zur Verfügung zu stellen.

Bis Ende des dritten Quartals 2021 konnte Fibia Glasfasernetzverbindungen für insgesamt 325.000 Adressen in Seeland, 80.000 Adressen in Nordseeland und der Hauptstadtregion sowie 175.000 Adressen in Ostjütland bereitstellen. Damit ist Fibia einer der landesweit größten Anbieter fürs Glasfaser-Internet.

 

Durch sein frühes Engagement in der Glasfasertechnologie ist es dem Unternehmen Hans Følsgaard A/S gelungen, sich in Sachen Produktentwicklung und Innovationen im Glasfaserbereich an vorderster Front zu positionieren. Lynddahl Telecom A/S ist ein neuer Akteur auf dem Markt für Glasfaser-Leitungsrohre. Mit Hans Følsgaard A/S als technischem Partner liefert das Unternehmen große Mengen der in Dänemark hergestellten Glasfaserkabel an die dänische Glasfaserinfrastruktur.

 

Von links nach rechts: Mikkel Steinmetz - Hans Følsgaard, Teddy Tofte Hansen - Hans Følsgaard, Michael Bauer - Fibia, Sandie Benn Petersen - Fibia, Jens Kristensen - Lynddahl

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