Es liegt im Detail

Es mag unglaublich erscheinen, dass Details wie Kennzeichnungen einen größeren Unterschied für große, fortschrittliche Maschinen in der Produktionsumgebung machen können. Und an sich sind Kennzeichnungen keine großen Komponenten, aber eine gut funktionierende Kennzeichnung ist von großer Bedeutung für die Dokumentation und Wartung der Maschinen. Und wenn die Kennzeichnung die notwendige Flexibilität und leichte Identifikation sichert, dann hat die Kennzeichnung natürlich auch eine gewisse Bedeutung.

Ein Unternehmen wie die TRESU Group hat von der Kennzeichnungslösung profitiert, die Hans Følsgaard A/S geliefert hat. Die TRESU Group beschäftigt weltweit 260 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in Bjert, südlich von Kolding. Das Unternehmen stellt Druckmaschinen her, die überwiegend auf Exportmärkten für den Druck auf Verpackungen verwendet werden. Die meisten Lösungen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden hergestellt und variieren von mobilen Einheiten bis zu Linien von etwa 80 Metern Länge.

Die Druckmaschinen von Tresu A/S reichen von mobilen Einheiten bis zu etwa 80 Meter langen Linien, die so groß wie Häuser sind. Die Maschinen sind alle spezialisierte Produkte, die eine Vielzahl von Schläuchen für Pneumatik und die Zuführung von Flüssigkeiten verwenden. Die Identifikation ist daher wichtig..

Das Unternehmen hat Produktionsanlagen in Dänemark und den USA sowie Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Japan und China. Einige Komponenten werden als Standardware eingekauft oder bei Zulieferern hergestellt, aber die Entwicklung und das Design sowie die Montage finden in Bjert statt. Unter den eingekauften Produkten befinden sich mehrere Komponenten von Festo, die über Schläuche mit den Steuerungen verbunden sind, die unter anderem die Pneumatik in TRESUs fortschrittlichen Maschinen steuern.

- Die Endmontage der Maschinen, die wir bei der TRESU Group herstellen, erfordert den Anschluss eines größeren Netzwerks von Pneumatik- und Schmierschläuchen. Wir verwenden typischerweise Schläuche in Dimensionen, die in 2mm-Schritten von 4mm bis 16mm im Durchmesser variieren. Die Schläuche müssen deutlich gekennzeichnet sein, sowohl aus Gründen der korrekten Montage zur Dokumentation als auch im Hinblick auf späteren Service, erklärt der Supervisor bei der TRESU Group, Martin Bøgedal Rasmussen.

Die Kennzeichnung der Schläuche war früher eine Herausforderung für die Monteure von TRESU, und Martin Bøgedal Rasmussen hat daher nach einer Kennzeichnungslösung gesucht, die einen höheren Grad an Flexibilität und Funktionalität bieten könnte als die etwas starren Wrap-around-Kennzeichnungen. An den Wrap-around-Lösungen ist an sich nichts auszusetzen, denn sie bieten die benötigte Kennzeichnung. Aber einmal angebracht, ist es schwierig, die Kennzeichnung ein wenig zu verschieben, wenn ein Schlauch gekürzt werden muss, und es ist auch unmöglich, den Schlauch zu drehen, sodass die Kennzeichnung von der Inspektionsseite der Maschine aus sichtbar ist.

Die Kennzeichnungsschläuche sind über die Schläuche gezogen, die beschrieben werden sollen. Die Lösung, die Link Solutions über Hans Følsgaard A/S gefunden hat, ermöglicht es, die Kennzeichnung zu drehen oder zu verschieben. Aber die Kennzeichnung kann sich nicht selbst ohne physische Einwirkung bewegen. Dies bietet eine flexible sowie montage- und servicefreundliche Lösung.

Enge dänische Entwicklungszusammenarbeit

Laut Martin Bøgedal Rasmussen wäre die ideale Lösung für die Kennzeichnung der Schläuche in den Maschinen ein weicher, halogenfreier Außenschlauch, der mit der aktuellen Kennzeichnung bedruckt werden könnte. Der Kennzeichnungsschlauch sollte dann ein kleines Übermaß im Durchmesser im Vergleich zu dem Pneumatik- oder Schmierschlauch haben, den er kennzeichnen sollte. Mit einer solchen Lösung wäre es möglich, die Kennzeichnung auf dem Schlauch auf und abzubewegen und die Kennzeichnung zu drehen, sodass die Lesbarkeit immer maximal wäre. Der Durchmesser darf andererseits nicht so groß sein, dass sich die Kennzeichnung von selbst bewegen könnte.

Hans Følsgaard A/S vertritt das Unternehmen Link Solutions in Dänemark und Norwegen. Es ist ein Unternehmen, das von engagierten Kennzeichnungsexperten gegründet und geleitet wird, und Link Solutions verfügt über die Technologie, die die TRESU Group benötigte – wenn auch nicht ganz in den richtigen Maßen. Die TRESU Group hatte zuvor Produkte von Link Solutions über einen anderen Distributor erhalten, der Teil einer größeren internationalen Kette von Händlern ist, aber das betreffende Unternehmen arbeitete nur mit einem Standardprogramm.

- Es war deutlich einfacher, mit Hans Følsgaard A/S zu sprechen, die Link Solutions schnell in die Aufgabe einweihten. Und Hans Følsgaard war gut darin, die Anlaufprobleme zu lösen, die fast zwangsläufig auftreten, wenn eine neue Technologie etabliert werden soll. Auch wenn es ziemlich einfach klingt, einen Kennzeichnungsschlauch über einen Druckschlauch zu ziehen, gab es anfangs ein paar Schwierigkeiten. Aber auch hier ist es gut, einen mittelgroßen, lokalen Distributor zu haben, der die Verantwortung für die Aufgabe übernimmt, stellt Martin Bøgedal Rasmussen fest.

Die Zusammenarbeit zwischen Link Solutions, Hans Følsgaard und der TRESU Group ist ein feines Beispiel für ein dänisches Modell, bei dem die Kommunikation zwischen Kunde, Lieferant und Entwickler so kurz wie möglich ist. Dies hat es ermöglicht, sicherzustellen, dass ein bestimmtes Programm eines Lieferanten für konkrete Zwecke angepasst werden kann, sodass man am Ende eine Lösung erhält, die nicht nur gut ist, sondern dem Endkunden wie der TRESU Group einen technischen Wettbewerbsvorteil bietet.

Der Autor des Artikels, Teddy Tofte Hansen (vorne), von Hans Følsgaard A/S zusammen mit dem Supervisor der TRESU Group, Martin Bøgedal Rasmussen, der die Initiative für die kreative Lösung ergriffen hat.

Die technischen Spezifikationen werden vollständig eingehalten

Aber natürlich gab es Stolpersteine auf dem Weg. Wäre die Lösung direkt auf Anhieb verfügbar gewesen, hätte es wohl mehrere Vorschläge für ein Modell gegeben, das die TRESU Group hätte verwenden können. Die Kennzeichnungsschläuche werden unter anderem in Rollen geliefert, die durch einen Drucker für die Kennzeichnung geführt werden müssen. Dies hat den Vorteil, dass man prinzipiell alle Kennzeichnungen für eine bestimmte Maschine als eine Aufgabe drucken kann. Die Kennzeichnungsschläuche kommen als ein zusammenhängendes Projekt heraus, das unterwegs mit Perforation versehen wird, sodass die Montage tatsächlich ohne Werkzeug durchgeführt werden kann. Aber wenn die Kennzeichnung über den Schlauch gezogen werden soll, der gekennzeichnet werden muss, ist natürlich eine kreisförmige Form erforderlich. Es hat etwas Arbeit erfordert, dieses Verhältnis zu optimieren.

Der Supervisor von TRESU, Martin Bøgedal Rasmussen, betont, dass es nicht notwendig ist, Wärme für die Montage der Kennzeichnungsschläuche zu verwenden, ebenso können Kabelbinder vermieden werden, was eine sehr rationale Produktion ermöglicht. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Kennzeichnungen bei Bedarf verschoben oder gedreht werden können, was nicht nur die Montage erleichtert, sondern auch den nachfolgenden Service und die Wartung im Feld, wo es bei Bedarf möglich ist, die Schläuche zu kürzen, ohne sie neu kennzeichnen zu müssen.

Link Solutions hat unterwegs Materialien und Druck gemäß den Anforderungsspezifikationen und der Chemie getestet, die die TRESU Group verwendet. Zu den aktuellen Tests gehören Wischtests mit den chemischen Substanzen, mit denen die Kennzeichnung typischerweise in Kontakt kommt. Es sollte unter anderem möglich sein, die Kennzeichnungen zehn Mal zu wischen, ohne dass die Lesbarkeit verloren geht.

Das erleichtert auch die Aufgaben, dass die gesamte Kennzeichnung für eine Maschine als ein Projekt gedruckt werden kann, das unterwegs perforiert und abgeschnitten wird. Die Kennzeichnungen für die einzelnen Maschinen können daher in die Logistik von Tresu A/S als ein Konstruktions- oder Ersatzteil einfließen.

Martin Bøgedal Rasmussen entnimmt einen Kennzeichnungsjob aus dem Drucker. Die Kennzeichnungsschläuche sind nun perforiert und in einer ununterbrochenen Länge gedruckt, die einem aktuellen Maschinenjob entspricht.